Dienstag, 4. Juni 2013

Bye India!


Bei einem gemeinsamen Brunch in Bangalore hiess es heute offiziell Abschied nehmen.
Die meisten von uns machen sich auf den Heimweg und kehren morgen Mittwoch in die Schweiz zurück.
Wir freuen uns! =)

Sonntag, 26. Mai 2013

Schlussspurt


Noch 10 Tage dauert das in:ch Studio.

Unser Schlussprogramm sieht folgendermassen aus:

MO, 27.05. - Arbeit am Schlussprojekt
DI, 28.05. - Arbeit am Schlussprojekt
MI, 29.05. - Arbeit am Schlussprojekt
DO, 30.05. - Arbeit am Schlussprojekt
FR, 31.05. - Arbeit am Schlussprojekt
SA, 01.06. - Abgabe Schlussprojekt
SO, 02.06. - Unser letzter freier Tag in Bangalore
MO, 03.06. - Schlusspräsentationen / danach: Party, Party, Party!!!
DI, 04.06. - Gemeinsame Schlussrunde und Abfahrt ins Airport-Hotel
MI, 05.06. - 10:45 h - Abflug nach Dubai / 16:05 h - Abflug nach Zürich / 21:00 h Ankunft in Zürich

Montag, 20. Mai 2013

Indische Hochzeit

Nach einem langen Arbeitstag wurden wir von den Mitarbeitern des UTC spontan zur Hochzeit des Sohnes der UTC-Köchin, die auf dem Campus stattfand, eingeladen. Nach dem obligaten Foto mit Braut und Bräutigam servierte man uns das Hochzeitsmenu. Die grosse Portion Reis, fritiertes Gemüse, Dosa, Saucen und zwei süssen Desserts müssen wir jetzt erst mal verdauen. Das Essen war aber herrlich!!!
Die Gastfreundlichkeit hier in Indien hat uns wieder einmal sehr beeindruckt und gefreut.

Foto mit der Mutter des Bräutigams, unserer super UTC-Köchin (links).

Mittwoch, 15. Mai 2013

Wir sind erschüttert.

Da ist man mal etwas länger im Ausland und dann so etwas.
Die BFH, unsere Hochschule, hat einen neuen Auftritt:

bisher:

neu:



Und hier noch der Beweis: www.bfh.ch

Wir sind sicher, dies wird zur Verbesserung des Rufes beitragen. 

Sonntag, 12. Mai 2013

Kontinental-Oase

Nach knapp 3 Wochen im United Theological College müssen/dürfen wir in den nächsten Tagen einen Tapetenwechsel vornehmen. Raphael und mich hat es dabei in ein IBIS-Hotel (CH-Standard: 3 Sterne) an den Stadtrand von Bangalore getrieben…

Nach einer ausführlichen Sicherheitskontrolle im Eingangsbereich des Hotels ging es in rasantem Tempo hoch in den 9. Stock des IBIS-Türmchens. Dort angekommen haben wir zum ersten Mal seit knapp 3 Monaten diesen Teil der Welt verlassen und sind in eine westliche Traumwelt eingetaucht…

_Die Ruhe ist Balsam für unsere geschundenen Ohren… kein einziges Hupen ist von hier oben zu hören…
_Der Gang, der zu unseren Zimmern führt ist menschenleer… nicht einer von 1.2 Milliarden Indern scheint sich hierhin verlaufen zu haben…
_Die Zimmer sind klinisch rein… kein einziges Krabbeltierchen hat sich hier eingenistet…
_Die Luft ist angenehm kühl… es herrschen winterliche 19.5 Grad…
_Die WC/Dusch-Kabine bietet auf knapp 1.5 m2 mehr Komfort als jede indische Nasszelle (wobei die Wörter
"Nass" und "Zelle" dabei nochmals zu verdeutlichen sind)…
_Der Minibar-Kühlschrank hält die eingekauften Lebensmittel länger als 24 Stunden frisch…
_Das Bett ist weich, sauber und riesengross… selbst der Fussboden lädt zum Liegen ein…
_Der Arbeitstisch ist geräumig und sauber… und vor allem stabil…
_Der Stuhl ist bequem… man kann darauf sitzen… ich wiederhole: man kann darauf sitzen!!!
_Das Internet ist blitzschnell…
"Google" öffnet sich bereits nach einer und nicht erst nach 20 Sekunden…

Für die nächsten Tage leben wir hier in dieser irren Traumwelt, die wir nochmals für 3 Wochen verlassen werden, bevor sie dann am 5. Juni wieder zur Realität wird…



 Hotel-Zimmer


WC/Dusch-Kabine

Samstag, 11. Mai 2013

Mal wieder eine indische Story...

Ab heute geniessen wir ganze vier freie Tage hier in Bangalore.
Der Start war ausgesprochen indisch.
Mit dem Taxi fuhren wir von der bisherigen Unterkunft zum neuen Hotel. Dort angekommen... wurden wir gleich überrascht. Das gebuchte Hotel sei ausgebucht, es sind keine Zimmer verfügbar. Gut. Das Warten hat begonnen. Nach ca. 45 Minuten kam der Hotelchef und hat uns mitgeteilt, dass er für uns für die Nacht auf Sonntag in einem anderen Hotel in der Nähe ein Zimmer gebucht hat. Er werde nun mit uns dorthin gehen und das Zimmer bezahlen. Morgen Vormittag komme er uns wieder abholen und dann sind wir doch noch zwei Nächte im anderen Hotel. Nach ca. zwei Stunden konnten wir um 14.30 Uhr endlich in einem Kaffee in der Nähe unser Frühstück geniessen.

Das Leben hier in Indien wäre doch langweilig, wenn man nicht die ganze Zeit warten könnte. 
Aber was soll's. Denn nach drei Monaten sind wir so was von "gelassene Menschen" geworden... :-)

Übrigens, etwas Gutes hat es aber doch:
Wir liegen seit drei Monaten tatsächlich mal wieder auf einer gefederten Matratze! Es fühlt sich so luxuriös an. Und das WLAN geht wie der Blitz... :-)

Mittwoch, 8. Mai 2013

Ausflug nach Malur

Wir besuchten heute Vormittag das Pilotprojekt von Jürg und seinem indischen Architekturbüro.
Das Haus steht in einem kleinen Dörfchen (Malur), ca. 1 h Zugfahrt von Bangalore entfernt. Für CHF 2'500 (142'000 Rs) wird das Hüttchen aus gestampftem Lehm gebaut. Beim Erstellungsprozess helfen alle mit, meist sind es unwissende Bauern oder Familienmitglieder. Das Haus ist für diesen Ort und die Bewohner von Malur ein Pilotprojekt mit innovativen und nachhaltigen Aspekten. Es verfügt u.a. über eine "dry toilet" - Anlage (= trockene Toilette bzw. Plumps-Klo).

Die Bewohner des Dorfes waren, wie wir schon einige Male erfahren durften, sehr herzlich und begrüssten uns mit erfrischenden Getränken, einem kleinen Snack und dem berühmten Chai-Tee.


Abfahrt von Bangalore Cantonment Railway Station nach Malur.


Wanderung durch die trockene Landschaft zum Häuschen.
Wir kamen uns vor wie in der Wüste. Es war bestimmt 40°C und Schatten gab es kaum.


Jeder Besucher bekam drei Punkte ins Gesicht und ein kleines Blumensträusschen bevor wir ins "Haus" eintraten.
(v.l.n.r. Stefi, Alex, Anja)


Auch Daria konnte dem indischen Ritual nicht entkommen.


Die Baustelle des Pilotprojekts.


Indische Arbeitsweise.


Das besagte Plums-Klo. 


Die Zugfahrt zurück zur Unterkunft. Es war heiss, überfüllt mit Inder und doch quetschten sich die bereits bekannten Zugverkäufer mit ihren riesigen Körben durch.

Montag, 29. April 2013

Vorlesungen...

Zweimal in der Woche haben wir morgens um 09.00 Uhr jeweils Vorlesungen, welche in einem grossen Raum (unten auf den Fotos ersichtlich) stattfinden. 

Ansonsten gibt es hier aus Bengaluru zur Zeit keine speziellen News. Täglich von morgens bis abends sitzen wir in der Gruppe zusammen und arbeiten an unserem Campus - Projekt..



Montag, 22. April 2013

So leben wir hier in Bangalore...

Die letzte Indien-Etappe hat gestern in Bangalore begonnen. Hier leben und arbeiten wir für die restlichen 6.5 Wochen. Wir befinden uns in einem (etwas speziellen) Theologie-Campus.
Dennoch sind die Zimmer grosszügig und für indische Verhältnisse sauber (zumindest Tiere haben wir noch keine gefunden...). Zu zweit haben wir genügend Platz und können uns das Zimmer wohnlich einrichten. Es lässt sich hier also für diese Etappe gut wohnen. Der Campus ist ziemlich zentral gelegen. Heute haben wir bereits den perfekten Supermarkt in Miniformat gefunden. Auf kleinstem Raum hat dieser Shop alles, was man im Alltag so braucht. 


Die Handwäsche als neue Fitnessaktivität! Man wird erfinderisch und improvisiert mit all dem, was man gerade eben zur Verfügung hat - wie das ja schon seit zwei Monaten so ist.



Damit wir unseren Hunger nicht jeden Abend in einem Restaurant stillen müssen, ist für Proviant vorgesorgt. (Man beachte: Die Mac's als treuste Begleiter).

Regen!

Kaum angekommen in Bangalore hat es heute Abend zum ersten Mal seit unserer Ankunft in Indien geregnet!

Sonntag, 21. April 2013

Lost in Nepal (Tag 7) - Der letzte Tag


Ein letztes Mal mussten unsere geschundenen Füsse die beschwerlichen Abstiege auf so gar nicht SIA-konformen Steinstufenwegen hinnehmen.

Als wir Phedi schliesslich erreicht haben, war unsere Trekking-Tour zu Ende. Es ging motorisiert zurück zum Flughafen, mit dem Flieger nach Katmandu und schliesslich ins 5-Sterne-Hotel. Um unser Zimmer im 7. Stock zu erreichen, zogen wir den Lift dem Treppenhaus vor…

SCHLUSSNOTIZ:
In fünfeinhalb Tagen sind wir fast 100 Kilometer getrekkt und haben zusammengezählt über 7000 Höhenmeter bzw. 15'000 Stufen überwunden.

Für uns wird Nepal als Land der Höhen und Tiefen in guter Erinnerung bleiben.

Letzte Eindrücke

Die letzte Stufe

Der Pokhara Lake

Lost in Nepal (Tag 6) - Der härteste Tag


Hätten wir gewusst, dass unsere Reise nach Dhampus dermassen beschwerlich sein würde, wir hätten unsere Rechte als Rega-Gönner in Anspruch genommen und uns ausfliegen lassen. Unsere müden Beine mussten uns stundenlang über extrem steile Steintreppenstufen hinauf und hinunter tragen. Hinunter ins Tal, hinauf auf den Gipfel… Hinunter ins Tal, hinauf auf den Gipfel… Hinunter ins Tal, hinauf auf den Gipfel… immer und immer wieder…

Dank einer äusserst raschen zweiten Laufhälfte erreichten wir Dhampus noch vor dem strömenden Regen. Zuvor konnten wir bereits einem Hagelsturm knapp entkommen. Mit Wetterkapriolen in diesem Ausmasse hatten wir eigentlich nicht gerechnet.


Imposante Landschaften

 Ein Water Buffalo kreuzt unseren Weg

Lost in Nepal (Tag 5) - Poon Hill zum Zweiten


Um 4:30 Uhr läutete der Wecker. Der Aufstieg zum 450 Meter höher gelegenen Poon Hill begann erneut. Kurz vor 5:30 Uhr erreichten wir den Gipfel. Die klare Sicht  ermöglichte einen atemberaubenden Blick auf das Annapurna-Gebire mit ihren 7000-8000 Meter hohen schneebedeckten Berggipfeln. Annapurna I (mit 8091 Meter der höchste Gipfel der Gebirgskette) schien unheimlich nah zu sein. Es war eine wirklich majestätische Erscheinung, die uns geboten wurde. Der Sonnenaufgang zwischen den Berggipfeln setzte dem dabei noch die Krone auf.

Durch das "Chicken-Desaster" lagen wir knapp einen Tag hinter unserem geplanten Programm. Um wieder in den Zeitplan zu kommen, folgte nach dem Poon Hill Abstieg und einem kurzen Frühstück in Ghorepani, eine ca. 7-stündige Wanderung über 30 Kilometer durch Hochgebirge und Wald-Dschungel hinunter nach Ghandruk (1940 Meter m.ü.M.).

Sonnenaufgang um 6.00 Uhr

 Das Annapurna-Gebirge in voller Pracht

 Das Annapurna-Gebirge kurz erkläutert

 Flöru und Pashupathi früh morgens auf dem Poon Hill

 Pädu und Pashupathi früh morgens auf dem Poon Hill

 Nochmals Annapurna

 Weiter geht der Weg

 Signalfähnchen on the top

Endlich zu Hause (schon wieder...)