Mittwoch, 8. Mai 2013

Ausflug nach Malur

Wir besuchten heute Vormittag das Pilotprojekt von Jürg und seinem indischen Architekturbüro.
Das Haus steht in einem kleinen Dörfchen (Malur), ca. 1 h Zugfahrt von Bangalore entfernt. Für CHF 2'500 (142'000 Rs) wird das Hüttchen aus gestampftem Lehm gebaut. Beim Erstellungsprozess helfen alle mit, meist sind es unwissende Bauern oder Familienmitglieder. Das Haus ist für diesen Ort und die Bewohner von Malur ein Pilotprojekt mit innovativen und nachhaltigen Aspekten. Es verfügt u.a. über eine "dry toilet" - Anlage (= trockene Toilette bzw. Plumps-Klo).

Die Bewohner des Dorfes waren, wie wir schon einige Male erfahren durften, sehr herzlich und begrüssten uns mit erfrischenden Getränken, einem kleinen Snack und dem berühmten Chai-Tee.


Abfahrt von Bangalore Cantonment Railway Station nach Malur.


Wanderung durch die trockene Landschaft zum Häuschen.
Wir kamen uns vor wie in der Wüste. Es war bestimmt 40°C und Schatten gab es kaum.


Jeder Besucher bekam drei Punkte ins Gesicht und ein kleines Blumensträusschen bevor wir ins "Haus" eintraten.
(v.l.n.r. Stefi, Alex, Anja)


Auch Daria konnte dem indischen Ritual nicht entkommen.


Die Baustelle des Pilotprojekts.


Indische Arbeitsweise.


Das besagte Plums-Klo. 


Die Zugfahrt zurück zur Unterkunft. Es war heiss, überfüllt mit Inder und doch quetschten sich die bereits bekannten Zugverkäufer mit ihren riesigen Körben durch.

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